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Haiti

Auf dem westlichen Teil der Insel Hispaniola liegt Haiti, östlich von Haiti auf Hispaniola liegt die Dominikanische Republik. Hispaniola gehört zu den Großen Antillen, es ist die zweitgrößte Insel. Der Name Haiti stammt aus der Sprache der Ureinwohner und heißt übersetzt “bergiges Land”. Während der französischen Kolonialzeit gehörte Haiti zu den reichsten Ländern Lateinamerikas. Inzwischen ist es allerdings eines der Länder, die am wenigsten entwickelt sind. Die Bewohner stammen zum großen Teil von den afrikanischen Sklaven ab. Im Westen am Golfe de la Gonâve liegt die Hauptstadt Port-au-Prince. Die höchste Erhebung ist mit 2680 Metern der Morne de la Selle, der in der Sierra de Bahoruco im Südosten des Landes liegt. Im Zentrum Haitis ist das Gebirge nur 1500 bis 1800 Meter hoch, auf der Tiburon-Peninsula erreicht das Massif du Sud knapp 2400 Meter. Zu Haiti gehören auch die vorgelagerten Inseln “Île de la Gonâve” sowie “Île de la Tortue”.

Die Kultur der Haitianer wurde stark von westafrikanischen sowie französischen Einflüssen geprägt und unterscheidet sich dadurch stark von den anderen Ländern der Karibik. Fast 35 Prozent der Pflanzen auf der Insel sind endemisch. Außerdem verfügt Haiti über kilometerlange wunderschöne Strände, fast 1700 Kilometer Karibikküste gehört zu Haiti. Allerdings gibt es wenige Hotels, sie liegen auf einer kleinen Landzunge im Nordwesten. Dort befindet sich auch der Hafen Labadee, der regelmäßig von den Kreuzfahrtschiffen der Reederei Royal Caribbean Cruises angesteuert wird.

Sehenswürdigkeiten

In der Hauptstadt Port-au-Prince gibt es eine Mischung aus diversen architektonischen Baustilen. In der Nähe Cap Haitiens liegt das Wrack eines Schiffes. Angeblich hat Kolumbus mit diesem Schiff die Insel Hispaniola entdeckt. Im Süden liegen die Ruinen des Sanssouci-Palastes. Außerdem gibt es einige schöne Städte und sehr schöne Strände in Haiti.

Port-au-Prince

Sehenswert in Port-au-Prince ist ein Holzgebäude, welches als Hotel Trianon durch einen Roman Graham Greenes bekannt wurde. Es liegt inmitten eines tropischen Gartens. In dem Stadtteil Pétionville, er gehört zu den besseren Stadtteilen, leben die Mitarbeiter der Hilfsorganisationen.

Dorf Kenscoff

Das Dorf Kenscoff liegt oberhalb der Hauptstadt Port-au-Prince. Hier stehen prächtige Landhäuser, außerdem befindet sich hier eine Missionsstation.

Berg Morne de la Selle

Im Osten der Hauptstadt Port-au-Prince befindet sich der Berg “Morne de la Selle”, er ist 2680 Meter hoch. Die letzten Urwälder Haitis mit einer üppigen Vegetation liegen auch in dieser Gegend.

Bassin Bleu

Im Südwesten Haitis liegt das Bassin Bleu in den Bergen über der Stadt Jacmel. Führer begleiten die Touristen in das Gebiet, da die Anzahl der Besucher begrenzt ist. Versteckt in den Bergen liegen Wasserfälle in einer üppigen Vegetation.

Wasserfall Saut d’Eau

In der Nähe von Mirebalais liegt der Wasserfall Saut d’Eau. Jährlich pilgern viele Menschen, Voodoo-Anhänger sowie Christen zum Wasserfall. Sie glauben, dass ein Bad im Wasserfall Glück bringt.

Strände

An der Südküste liegen einige sehr schöne Strände. Der Stadtstrand der Stadt Jacmel ist zwar malerisch, allerdings nicht sauber. Etwas außerhalb der Stadt liegt der Civadier-Strand in einer herrlichen Bucht mit Kokospalmen. Hier können lange Strandwanderungen unternommen werden. Am Cap-Haítien liegen Strände in einer guten Infrastruktur.

Cap-Haïtien

Am Cap Haítien gibt es auch einige schöne Strände. An den beiden Stränden de Rival sowie Corner gibt es diverse Wassersportarten und es können Tauchgänge unternommen werden. Cap-Haítien gehört zu den grünen Gegenden auf Haiti.

Klima und Wetter

Das Klima auf Haiti ist tropisch und ganzjährig gibt es kaum Temperaturschwankungen. Von April bis Mai sowie von September bis Oktober gibt es zwei Hauptregenzeiten. Bedingt durch den Golfstrom liegen die Wassertemperaturen ganzjährig bei 25 Grad Celsius. Außerdem muss in Haiti im Spätherbst mit Hurrikans gerechnet werden. Im Jahr 2008 gab es vier Wirbelstürme und im Jahr 2010 ein verheerendes Erdbeben.

Küche

Die Küche Haitis ähnelt den anderen karibischen Küchen. Allerdings gibt es in der haitianischen Küche auch französische Einflüsse sowie Einflüsse der Taino-Kultur und aus Afrika. Sämtliche tropische Früchte sowie Zitrusfrüchte werden verwendet, es gibt Hirse, Mais, Maniok sowie Fisch und andere Meeresfrüchte. Typische Gerichte sind “Dir al Pwa”, Reis mit Bohnen oder Tasso, gebratenes Ziegenfleisch.

Mobilität

Das Verkehrsnetz auf Haiti ist unzureichend. Die Straßen befinden sich in einem schlechten Zustand. Eine Eisenbahn gibt es nicht mehr, der Betrieb wurde 1990 eingestellt.

Unterkünfte

Bisher konnte der Tourismus in Haiti aufgrund der schlechten Sicherheitslage kaum Fuß fassen. Hotels gibt es in Port-au-Prince, Jacmel und Cap-Haítien. Langsam werden auch große Resorts in Haiti gebaut und diese Fünf-Sterne-Anlagen sind wunderschön.

Sicherheit

Haiti gehört zu den ärmsten Ländern in der westlichen Welt. Die Wirtschaft ist schwach, die Lage instabil. Außerdem leidet das Land noch unter dem starken Erdbeben, welches im 2010 stattfand. Für Haiti besteht eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts.